KOLLEKTIV NIGHTS #1
RAW-Tempel




Freitag, 28. November 2008

VIERERGRUPPE GSCHLÖßL

Gerhard Gschlößl | Posaune, Sousaphon
Rudi Mahall | Baßklarinette
Johannes Fink | Kontrabass, Cello
Christian Lillinger | Schlagzeug

Der Posaunist und Sousaphonist GERHARD GSCHLÖßL stellt sein Quartett VIERERGRUPPE GSCHLÖßL vor: keine Unbekannten der deutschen Jazzszene formieren sich hier. Exzentrische Instrumentierung und ausdrucksstarke Kompositionen bilden die Grundlage für frische und ekstatische Improvisationen: z.B. ein Cellosolo mit Sousaphonbegleitung; oder Baßklarinette und Baßtrommel... hier lässt man die standardisierten Muster eines Modern Jazz hinter sich und begibt sich auf eine Reise zu exotisch-akustischen Vielfältigkeiten. Sie „[...] beweisen mit eigenen Kompositionen, dass contemporary Jazz ein heftiges Musikerlebnis werden kann. Wenn man denkt, ein Instrument ist ausgereizt, kommt was Neues. Immer wieder findet man sich - auch bei ekstatischsten Improvisationen. Sidemen werden Frontmen - und umgekehrt.“ [jazzimage]

SPOOM

Ronny Graupe | Gitarre
Jonas Westergaard | Bass
Christian Lillinger | Schlagzeug

Das Deutsch-Dänische Trio "Spoom" formierte sich im Herbst 2004 in Berlin.
Seitdem erarbeitete sich die Band ein großes Repertoire an eigenen Kompositionen. Die Musik Spooms ähnelt Zeitgenössischer Klassischer Musik.
Lange, komplexe, komponierte Strukturen werden interpretiert. Durch die intime, kammermusikalische Jazztriobesetzung werden die musikalischen Bögen sonor und subtil wiedergegeben. Dabei ist man sich stets der (Jazz-)Tradition bewußt, transferiert sie in die Jetzt-Zeit und setzt sich gleichzeitig mit anderen Formen von Musik auseinander, sodaß eine moderne, offene Spielweise entsteht. Die Stücke sind durchkomponiert und verfolgen einen thematischen roten Faden. In den improvisatorisch zu gestaltenden Teilen offenbart sich das Trio als ein Gesamtklangkörper, der durch jeden Einzelnen in eine bestimmte musikalische Richtung und Stimmung gesteuert werden kann. Drei Individuen fungieren als ein sich selbst beeinflußendes Ganzes.

GROPPER/SLAVIN NONETT

Wanja Slavin | Saxophon
Philipp Gropper | Saxophon
Johannes Lauer | Posaune
Marc Schmolling | Rhodes
Ronny Graupe | Gitarre
Andreas Lang | Bass
Sebastian Merk | Drums
Marc Lohr | Drums

feat. Lucia Cadotsch | Stimme

Der Saxophonist und Komponist Wanja Slavin gilt inzwischen als eine der besonderen Stimmen des jungen deutschen Jazz. Sein Spiel findet bei Publikum und Kritik durch die eigene kompromisslose Ästhetik und kraftvolle musikalische Sprache immer größeren Zuspruch. In seiner Musik erfährt der Jazz „eine Fortsetzung, die zwar die Tradition nicht leugnet und doch die musikalische Gattung neu definiert“ [SZ]. Gemeinsam mit dem Saxophonisten PHILIPP GROPPER gründete er in diesem Sommer das Ensemble GROPPER/SLAVIN NONETT. Geprägt und hommagierend an die Klangästhetik der Fusion-Epoche, ein in den 70er Jahren sehr populärer Stil, in dem sich die Raffinesse des Jazz mit der rhythmischen Intensität des Funk und der Energie der Rockmusik verbindet, ist das Nonett u.a. mit zwei Saxophonen, zwei Schlagzeugen, Rhodes und E-Bass kraftvoll besetzt und lässt dynamische Klänge in einer eigenartigen musikalischen Realität erwarten.


Samstag, 29. November 2008

DAS ROSA RAUSCHEN

Felix Wahnschaffe | Alt Saxophon
John Schröder | Gitarre
Oliver Potratz | Kontrabass
Eric Schäfer | Schlagzeug

Seit der Gründung 1997 präsentiert die Band um FELIX WAHNSCHAFFE(Saxophon, Kompositionen) und John Schröder (Gitarre) einen Sound, der sich als völlig eigenwillig und zeitlos darstellt. Man hört in der Musik des ROSA RAUSCHENs die Liebe zur Polyphonie, zur genau ausgestalteten Linie, und natürlich die basale Spielfreude, die dazu nötig ist, die Kompositionen mit Leben zu füllen. Das Rosa Rauschen ist eine Band, und Bands wachsen zusammen und werden Eins im Laufe der Zeit – ein Phänomen, das bei dieser Band durch die lange und fruchtende Zusammenarbeit unverkennbar ist! Die humorvollen Titelnamen der zweiten CD „Das Rosa Rauschen II.“ lassen auf weitere augenzwinkernde Produktionen hoffen!

MARC SCHMOLLING feat. IRIS ROMEN – SONGS

Iris Romen | Gesang
Marc Schmolling | Klavier

Die Gewinner des diesjährigen Jazzaward Berlin IRIS ROMEN und MARC SCHMOLLING präsentieren das Projekt SONGS: die Lieder und Texte Schmollings entstanden in den letzten fünfzehn Jahren und sind Aufzeichnungen von Erinnerungen und Momenten. Die fein ausgearbeitete Verwebung aus bedachter und fantasievoller Sprache und melodiöser Musik resultiert in kleinen deliziösen Kunstwerken. Sie erinnern ansatzweise an Ausschnitte traditioneller Musicals oder in ihrer Form an klassische Kunstlieder, bleiben jedoch der vielschichtigen und bisweilen bizarren Harmoniesprache Marc Schmollings treu. Die warme und hinreissende Stimme von Iris Romen lässt diese Lieder auf eine Art aufleben, „als ob sie schon immer da gewesen seien“ (Marc Schmolling).

ANDROMEDA MEGA EXPRESS ORCHESTRA

Das 21-köpfige Ensemble unter der Leitung von
Daniel Glatzel | Komposition, Saxofon

Das ANDROMEDA MEGA EXPRESS ORCHESTRA ist ein einzigartiges 21-köpfiges Kammerorchester, das in Eigeninitiative junger Musiker in Berlin gegründet wurde. Es entstand aus dem Bedürfnis, Künstler aus den Bereichen Klassik und Jazz in einem originellen Kontext zusammenarbeiten zu lassen. Anstatt den üblichen "Jazz meets Classic"-Clichés entsteht hier eine lebendige und tiefer gehende Symbiose. Zur Aufführung kommen Werke von DANIEL GLATZEL, einem der „eigenwilligsten und interessantesten jungen Komponisten und Saxophonisten in Deutschland“ [Jazzzeitung]. Er leitet dieses unkonventionell besetzte Ensemble – Streichergruppe, Holz- und Blechblasinstumente, Harfe, Vibrafon, Schlagwerk u.a. – , dem der seltene Coup gelingt, eine Musik zu präsentieren, die ernsthaft aber zugleich mitreißend und zugänglich ist.

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